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Freitag, 28. Februar 2020

INFRANEU-Mittagsgespräch mit Prof. Dr. Bernd Hirschl, Sprecher des Berliner Klimaschutzrates und Leiter des Forschungsbereichs „Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz“ am Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung IÖW.

In seinem Hauptgutachten „Die transformative Kraft der Städte“ stellt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen fest, dass Städte für 70 % der globalen Energienachfrage verantwortlich sind. Wenn die weltweite Energiewende gelingen soll, dann kommt es sehr darauf an, dass die größeren Städte bei Strom und Wärme zeitnah auf eine Energiewirtschaft ohne schädliche Treibhausgase umschalten.

Dabei wird die große Bedeutung des Wärmesektors oft unterschätzt. In einem Projekt zur „Urbanen Wärmewende“ hat eine Forschungsgruppe unter der Leitung des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) geeignete Wege für eine Wärmewende aufgezeigt.

Am Beispiel von drei Berliner Stadtquartieren ist untersucht worden, welche ungenutzten Wärmequellen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung aktiviert werden können. Voraussetzung dafür sei allerdings eine deutliche Verbesserung der Wärmeeffizienz der privaten und öffentlichen Gebäude durch energetische Sanierung.

Wir wollten von Prof. Dr. Hirschl als einem der wichtigsten Berliner Energiewende-Protagonisten erfahren, welche Ergebnisse die Untersuchungen der Stadtquartiere mit welchen Konsequenzen für die Berliner Standortstrategie erbracht haben und welche Aufgaben sich für die Stadtverantwortlichen daraus ergeben:

 

Berliner Klimaschutzprogramm und urbane Wärmewende

am Freitag, 28.02.2020, 13:00 Uhr,
Deutsche Gesellschaft e. V., 4. Stock, im Europasaal,
Voßstraße 22, 10117 Berlin.

 

Einladung