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2. September 2014

INFRANEU-Frühstücksgespräch mit Herrn Dr. Peter Buchholz, Leiter der Deutschen Rohstoffagentur (DERA).

Der letzte Umweltgipfel in Rio hatte auch die immer knapper werdenden Rohstoffe auf der Agenda. Seit 2012 hat sich die Lage weiter verschärft. Mit seiner Einladung an 50 afrikanische Staaten versucht Präsident Obama, den Wettlauf um die afrikanischen Rohstoffe für die USA zu entscheiden. Die deutsche Industrie ist beim Rohstoffzugang benachteiligt. So beherrschen z. B. beim Eisenerz drei Minengesell­schaften mit 70 Prozent den Weltmarkt, bei dem Technologierohstoff Niob stammen 80 Prozent der globalen Produktion aus Brasilien – ohne solide Einbindung deutscher Interessen.

Bei seltenen Erden besteht ein Quasimonopol chinesischer Staatsunternehmen. Hinzu kommt die Tätigkeit von Finanzinvestoren, die den Handel mit Rohstoffen preislich beeinflussen.

Welche Möglichkeiten hat die in Berlin ansässige Deutsche Rohstoffagentur (DERA), Rohstoffe für die exportorientierte deutsche Wirtschaft zu sichern? Wieweit werden dazu heimische Rohstoffvorkommen erforscht und erschlossen? Gibt es verstärkte Anstrengungen für Recycling und Forschung nach Ersatzstoffen? Und nicht zuletzt: unterstützt und befördert die Deutsche Rohstoffagentur die „Faktor-10-Strategie", d. h. den Rohstoffverbrauch durch Substitution und Effizienzsteigerung massiv zu reduzieren?

Diese und viele andere Fragen beantwortete uns Dr. Peter Buchholz:

 

Sicherung der Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen


am Dienstag, den 2. September 2014, 08.30 bis ca. 10.30 Uhr,
Restaurant Capital Grill des Berlin Capital Club,
Mohrenstraße 30, 10117 Berlin

 

Einladung

Vortrag