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Dienstag, 27. November 2018

INFRANEU Frühstück mit S. E. Stéphane Dion, Botschafter von Kanada und Sondergesandter für die Europäische Union und Europa.

Während die Vereinigten Staaten von Amerika unter ihrem neuen Präsidenten eine Handelspolitik des Protektionismus betreiben, hat sich Kanada mit dem CETA-Abkommen zu einem offenen und fairen Handel bekannt. Das am 21. September 2017 vorläufig in Kraft getretene CETA-Handelsabkommen öffnet den kanadischen Markt für europäische Waren, Dienstleistungen und Beschaffungsangebote. Die Vereinbarungen sehen den Schutz von Arbeitnehmerrechten und der Umwelt in Kanada und den Staaten der Europäischen Union vor.

Insbesondere kleineren Unternehmen werden damit bessere Chancen für einen Export nach Kanada eingeräumt. Insgesamt fallen kanadische Zölle im Wert von über 590 Mrd. EUR für europäische Unternehmen weg. Viele europäische Waren können mit geographischen Angaben in Kanada verkauft werden; sie sind rechtlich zudem vor Nachahmungen in Kanada geschützt. Aber es gibt auch Kritik an diesem Handelsvertrag, nicht nur von Umwelt- und Verbraucherverbänden, sondern auch aus der Landwirtschaft und dem Mittelstand. Befürchtet werden das Aufweichen von Standards im Verbraucher- und Landwirtschaftssektor, Klagemöglichkeiten von US-Großunternehmen über ihre kanadischen Töchter und ein generelles Klagerecht für Investoren.

Der kanadische Botschafter, S. E. Stéphane Dion, hat für uns ein Jahr nach Inkrafttreten des CETA-Abkommens eine Bilanz gezogen:

 

Das CETA-Abkommen zwischen Kanada und der Europäischen Union – eine Bilanz

am Dienstag, 27. November 2018, 08:30-10:30 Uhr,
im Restaurant Capital Grill des Berlin Capital Club,
Mohrenstraße 30, 10117 Berlin  

 

Einladung